Montag, 13. März 2017

Mit Vollgas in die Saison

Die zweite Woche in Zypern hatten wir nochmals gut trainiert. Das abschliessende Cross Country Rennen in Amathus gelang mir dann nicht so gut. Trotz Magenproblemen und müden Beinen konnte ich jedoch mit dem 13. Rang nochmals ein paar Weltranglistenpunkte sammeln.

Rennen mitten durch eine Ausgrabungsstätte (Foto: Thomas Weschta / EGO-Promotion)

Zurück in der Schweiz wollte ich eigentlich eine Rennfreie Woche einschalten. Doch bereits nach zwei ruhigeren Tagen entschied ich mich mit dem Team nach Mailand zu fahren. Dort wartete im Gegensatz zu Zypern ein riesiges, hochklassiges Elitefeld mit 150 gemeldeten Fahrern auf mich. Eine ideale Voraussetzung um meinen Formstand in der frühen Saison zu testen.

Am Tag vor dem Rennen hatte ich dann noch eine kleine Panne. Meine Federgabel quittierte im Training plötzlich ihren Dienst und wir konnten sie auf dem Rennplatz nicht reparieren. Meine Teamkollegin Chiara Kopp überlies mir dann kurzerhand die Gabel ihres Trainingsbikes, welche perfekt funktionierte. Herzlichen Dank dafür!

Dank meinem riesigen Sprung in der Weltrangliste auf Position 393 konnte ich mit der Startnummer 30 weit vorne einstehen. Der Start gelang mir dann sehr gut.

Gleich nach dem Start - Kampf um jeden Meter (Thomas Weschta / EGO-Promotion)

Das Tempo danach war enorm hoch und ich investierte in den ersten Runden sehr viel, um auf dem schnellen Parcour meine Position um den 30. Rang zu halten.

(Foto: Thomas Weschta / EGO-Promotion)

Es gab einiges zu fliegen :-) (Foto: Annina Ryf)

Meine Beine fühlten sich gut an und ich fand schnell meinen Rhythmus, der lediglich durch einen dummen Sturz kurz gebrochen wurde. Auch die extrem steilen Anstiege kamen mir sehr entgegen. Die harten Zweikämpfe machten richtig Spass. Nach sieben Runden kam ich als 28. (6. Rang U23 Kategorie) ins Ziel.

Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden, aber auch sehr erstaunt, wenn ich sehe wo ich mit meinem Formaufbau stehe. Ganz herzlichen Dank an das jb BRUNEX Felt Team und die vielen helfenden Hände, sowie die Fotografen für die tollen Bilder.

(Foto: Annina Ryf)