Montag, 9. Januar 2017

Kein Rennglück in Meilen und Dielsdorf

Am Finale der EKZ CrossTour in Meilen erwischte ich einen sehr guten Start. In dem über 50 Fahrer umfassenden Feld konnte ich mich schnell um die 6. Position festsetzen. Obwohl sich meine Beine nicht gut anfühlten orientierte ich mich nach vorne.

Foto: Jürgen Grünwidl

Bei Rennhälfte zog es mir den Pneu leicht von der Felge und mit einem Zischen war die Luft aus meinem Vorderrad. In der steilen Passage stürzte ich heftig und schlug mit meiner Wade an einen Begrenzungspfahl. Bei der Fahrt bis zur Wechselzone verlor ich viel Zeit und Plätze. Nachdem ich ein neues Quervelo übernommen hatte, fand ich nicht mehr in den Rennrhythmus und wurde lediglich 14. .


Die Strecke der Schweizermeisterschaften in Dielsdorf war komplett flach und mit endlos vielen Kurven. Obwohl ich lieber einige Höhenmeter gehabt hätte, machte mir die Strecke nach ein paar Trainingsrunden am Morgen richtig Spass. Da Schnee auf der Strecke lag und auch sonst Überholmanöver nur mit sehr viel Kraftaufwand möglich waren, musste ich einen guten Start erwischen.
In der zweiten Startreihe stellte ich mich gleich hinter den späteren Schweizermeister und war zuversichtlich, dass dies ein gutes Rennen werden würde. Nach dem Startschuss preschte ich los, doch als ich richtig am Pedal ziehen wollte, fiel ich aus den Klickpedalen. Obwohl ich schnell wieder eingeklickt war, war das Feld an mir vorbei gebraust. Und so kam es wie es nicht kommen sollte. In den ersten beiden Runden musste ich sehr viel investieren um mich nach vorne zu arbeiten. Auf Position 10 ging ich in die dritte von sieben Runden.

Foto: Jürgen Grünwidl

Vor mir sah ich eine Fünfergruppe und ich wollte unbedingt zu ihnen aufschliessen. Dies gelang mir in den folgenden Runden jedoch leider nicht. Die ersten beiden Runden hatten schon sehr viel Kraft gekostet und auch sonst fuhr ich praktisch das ganze Rennen alleine im Wind. Im Sprint musste ich dann noch einen Rang abgeben und wurde 11. .

Nun geht es für mich bereits wieder auf das Bike, worauf ich mich sehr freue. Die drei Querrennen waren für mich eine gute Möglichkeit um ein paar intensivere Einheiten in mein Training einzubauen und die Fahrtechnik zu verfeinern.